Posts

Es werden Posts vom Januar, 2018 angezeigt.

Sinnmaschinen

Bild
Gestern Abend, 25.01.2018, hat die Gemeinschaft der Arbeitspsychologen in Innsbruck mit Dr. Wolfgang Weber einen Vortrag von Dr. Rüdiger von der Weth veranstaltet: " Sinnmaschinen - Menschliche Arbeit in digitalisierten soziotechnischen Systemen ". Dr. von der Weth hat eine Professur für Betriebswirtschaftslehre / Personalwirtschaft und Arbeitswissenschaften an der HTW Dresden. Er ist in der Arbeitsgruppe "Human Factors & Ressourcen" tätig, die sich mit der "ändernden Rolle des Menschen im Arbeitsleben" beschäftigt, v.a. im digitalen Wandel. Dr. von der Weth hat von seiner aktuellen Forschung berichtet. Zur Erklärung, was Arbeit im soziotechnischen System ist, vergleicht er sie mit einem Familienhaushalt: Die Familie als menschliche Agenten und technische Werkzeuge, wie z.B. die Waschmaschine, das Auto etc., die als smarte Geräte schon untereinander vernetzt sind. Damit können nicht nur Menschen, sondern auch Maschinen intelligente Systeme sein. Als

The Killing Fields

Bild
Am 11.01.2018  und 18.01.2018 fanden Teil 2 und Teil 3 einer Filmreihe in der Universität Innsbruck statt. Die vier Veranstalter, das Seminar "Soziopsychologie der menschlichen Destruktivität" unter der Leitung von Herr Prof. Wolfgang Weber, die  Institutsgruppe Psychologie , der  Verein kritische Psychologie Innsbruck  und die  Kritische Uni Innsbruck  zeigte bereits im Dezember "Das radikale Böse".   Referat: Genozid in Kambodscha 1975 bis 1979 und kulturelle Faktoren. Frau DOLZER und Herr RAMCKE eröffneten die Veranstaltung. Die hauptsächliche Literatur ist von Alexander HINTON, "Why did you kill?" (1998): Kultur alleine bringt keinen Genozid hervor. Die Roten Khmer wollten ein maoistisches Bauerntum aufbauen ("Steinzeitkommunismus"). Dafür nutzten sie u.a. zwei kulturelle Modelle: "Gentle Ethics" und "Violent Ethics". Die "Violent Ethics" ist von politischer Gewalt, Skrupellosigkeit, dem "Cambo

Hotel Ruanda

Bild
Am 11.01.2018  und 18.01.2018 fanden Teil 2 und Teil 3 einer Filmreihe in der Universität Innsbruck statt. Die vier Veranstalter, das Seminar "Soziopsychologie der menschlichen Destruktivität" unter der Leitung von Herr Prof. Wolfgang Weber, die Institutsgruppe Psychologie , der Verein kritische Psychologie Innsbruck und die Kritische Uni Innsbruck  zeigte bereits im Dezember "Das radikale Böse".   Hintergrund: Genozid in Ruanda, April bis Juli 1994. Er wird auch der "schnellste Völkermord in der Geschichte (Afrikas)" genannt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die ruandische Bevölkerung in "Hutu" und "Tutsi" aufgeteilt, die Aufteilung erfolgte v.a. nach Vermögen, Stand und Beruf, d.h. Hutu waren eher ärmere Bauern, Tutsi waren Städter, Gebildete und Vermögensbesitzer. Bis zum Genozid allerdings war selbst diese schwammige Kategorisierung nicht mehr gültig, da die Leute zwischen den Ständen durch Heirat oder Vermögenszuwachs wec